Zweite Generation kommt nach Europa

Das Segment der Kompakt-SUVs boomt, die Konkurrenz ist gross – und mit dem neuen Seltos wird es noch enger. Denn die zweite Generation des koreanischen SUVs kommt nun ebenfalls nach Europa, nachdem der Vorgänger den Rest der Welt bereits erobert hat. Was den Seltos besonders macht? Er ist ein SUV, das nicht übertreibt – und gerade deshalb auffällt.

Kia nennt das Design «Opposites United»: breiter Grill, markante Lichtsignatur, klare Flächen. Alles wirkt aufgeräumt, fast entspannt. Und trotzdem hat der Seltos genügend Präsenz, um nicht wie ein vergessener Leihwagen auf dem Parkplatz zu wirken.

Digitales Wohnzimmer

Innen geht’s ähnlich unaufgeregt weiter. Keine blinkenden Sci-Fi-Spielereien, kein Bedienungsroulette. Stattdessen ein breites Panoramadisplay, ein flaches Armaturenbrett und genügend Raum für seine eigene kleine Welt. Die Ambientebeleuchtung liefert 64 Stimmungen – von Goodbye-Alltag bis Hello-Weekend.

Das neue Shift-by-Wire-System schafft Platz in der Mittelkonsole – ein Plus für alle, die ihr halbes Leben zwischen Getränkehalter und Smartphone verstauen.

Der Kofferraum fasst 536 Liter – genug für Feriengepäck, einen mittelgrossen Hund und sämtliche Neujahrsvorsätze.

Zu den Fakten

Zum Start gibt’s zwei Benziner: einen 2,0-Liter-Saugmotor und einen 1,6-Liter-Turbo mit bis zu 193 PS. Genug, um bergauf nicht in existenzielle Zweifel zu geraten. Für Abenteuerlustige steht ein Allradantrieb mit Terrain-Mode bereit – inklusive Einstellungen für Schnee, Matsch und Sand. Für 2026 kündigt Kia zudem einen Hybrid mit Rekuperationssystem der nächsten Generation an.

Auch die Assistenzsysteme sind umfangreich: Spurhalten, Kollisionsvermeidung, Verkehrsüberwachung, 360-Grad-Kamera und ein Head-up-Display, das Informationen direkt auf die Scheibe projiziert.

Fazit: Der neue Kia Seltos ist ein Auto, das vor allem durch Vernunft überzeugt – und mit Ausstattungsdetails um die Ecke kommt, die man sonst erst in höheren Preisklassen findet. 

Bilder: Kia