Zeitreise ins Morgen

Nein, das ist kein Quantenbeschleuniger, sondern der Kia Vision Meta Turismo. Das Showcar folgt der neuen Kia-Designsprache «Opposites United»: weiche Flächen treffen auf messerscharfe Linien, Retro-Schimmer auf Hightech-Kühle. Dazu Gran-Turismo-Anleihen, die an ein cooles Roadmovie erinnern. Gleichzeitig wirkt die Studie wie ein Elektro-GT, der auf einer futuristischen Datenwolke gleitet.

Meditative Lounge 

Das Highlight ist der Innenraum: eine lichtdurchflutete Lounge unter einem riesigen Glasdach. Materialien, Licht und Displays verschmelzen zu einem ruhigen, fast meditativen Raum. Kia spricht von einem Interieur, das Mobilität und Aufenthaltsqualität in Einklang bringt. 

Dreamer oder Gamer?

Im Zentrum des Cockpits steht eine neue Lenkradarchitektur – ein reduziertes, auffällig ockerfarbenes Steuer, das sich bewusst vom restlichen Interieur absetzt. Per Knopfdruck verwandelt sich das Cockpit in die Modi «Speedster», «Dreamer» oder «Gamer». Letzterer projiziert mittels Augmented-Reality-Head-up-Display dreidimensionale Inhalte ins Sichtfeld. Geschwindigkeit, Navigation, Emotion – alles wird zur Bühne. 

Was fehlt? Die harten Fakten. Zur Technik schweigt Kia vorerst, ebenso zu einer möglichen Serienversion. Hinter den Kulissen munkelt man jedoch, der Meta Turismo sei mehr als ein Design-Experiment – ein Ausblick auf eine neue Generation sportlicher Kia-Modelle. Vielleicht sogar auf einen würdigen Stinger-Nachfolger.

Bilder: Kia