Lotus Emira Clark Edition – eine Hommage

Jim Clark war der Lewis Hamilton seiner Zeit. Zwischen 1960 und seinem Tod im Jahr 1968 startete der Schotte 72 Mal mit einem Lotus in einem Formel-1-Rennen – und gewann davon 25. Das erfolgreichste Jahr war 1965.

Vor 60 Jahren gewann Jim Clark mit Team Lotus sowohl die Formel-1-Weltmeisterschaft als auch das Indianapolis 500 – ein bis heute unerreichter Doppelsieg. In diesem Jahr siegte er ausserdem in der Formel 2, der Tasman-Serie in Australien/Neuseeland sowie in Tourenwagenrennen mit einem Lotus Cortina. Niemals strahlte der Glanz von Lotus heller als vor 60 Jahren. Wenn das nicht nach einer Sonderedition ruft, was dann?!

Die auf 60 Exemplare limitierte Jim-Clark-Hommage basiert auf dem Lotus Emira V6. Der Mittelmotor-Sportwagen hat einen 400 PS starken 3,5-Liter-V6-Kompressormotor, ein manuelles Sechsganggetriebe und ein mechanisches Sperrdifferenzial. Es gibt ein Track-Modus, Hammer-Flöten-Sound und eine direkte hydraulische Lenkung. 

Optisch ist die auf 60 Fahrzeuge limitierte Sonderedition eine Hommage an Clarks Rennwagen von 1965, den Lotus Type 38. Die Karosserie ist in Clark Racing Green lackiert und trägt eine auffällige Rennstreifen-Lackierung sowie exklusive Details wie einen eloxierten Tankdeckel, gelbe Auspuffrohre und handgemalte Pinstripes. Auch die Türen zieren das spezielle Clark-Logo und ehren den legendären Rennfahrer, der am 7. April 1968 bei einem bedeutungslosen Rennen auf dem Hockenheimring starb.

Im Innenraum gibt es rote und schwarze Alcantara-Sitze, ein Retro-Schaltknauf aus Holz, Clarks Signatur am Armaturenbrett und Designelemente mit seinem schottischen Tartan-Muster.

Jede Emira Clark Edition erhält eine nummerierte Carbon-Türschwelle (1 von 60) und eine handgefertigte Lederreisetasche mit Clark-Edition-Akzenten. Der Preis? Irgendwo um die 140’000 Franken rum. 

Text: auto-illustrierte 

Bilder: Lotus