

Audi Concept C: Es fährt!
Audi meint es ernst. Und hat das an der IAA München vorgestellte Concept C auf die Strasse gestellt. Der Roadster soll einen Ausblick geben auf die neue Designphilosophie von Audi, die wohl von Le Corbusier, dem Vater des Brutalismus, inspiriert wurde.
“Brutalismus” ist eine architektonische Stilrichtung der 1950er und 1960er Jahre, bei der die Sichtbarkeit des rohen Betons (bétons brut) zum stilistischen Merkmal wurde. Der Schweizer Le Corbusier gilt als Pionier dieser Bewegung. Nun schlägt Audi mit seiner neuen Designphilosophie ähnliche Pfade ein. Beim Concept C dominieren glatte Metallflächen, sowohl am Heck wie auch an der Front – man könnte vom “New Car Brutalism” sprechen.
Vier Prinzipien Design
Das Concept C ist ein Vorbote der neuen Formsprache von Audi, welche die vier Prinzipien verkörpert: Klarheit, Technik, Intelligenz und Emotion. “Das Konzeptfahrzeug mit Strassenzulassung bietet einen Blick auf ein zukünftiges Serienmodell – einen atemberaubenden vollelektrischen Sportwagen mit hoher Fahrdynamik, der Design, Geschwindigkeit und Emotion in den Mittelpunkt stellt”, sagt Audi über das Concept-Car.
Mehr physische Bedienelemente
Audi verspricht, dass der Innenraum der neuen Audi-Generation wieder vermehrt physische Bedienelemente mit hoher mechanischer Qualität und raffiniertem Klang haben wird. Die digitale Technologie soll subtil integriert werden; ein faltbares 10,4 Zoll-Display bleibt verborgen, bis es aufgerufen wird. Informationen erscheinen nur bei Bedarf, kontextbezogen und nahtlos.
Der Audi Concept C sieht sich in einer legendäre Ahnengalerie der Marke, die Trends setzten, wie zum Beispiel der TT, der R8, der RS 6 (C6, 2004) oder der Rennwagen Auto Union Typ C. Kurz: Der Concept C ist kein Auto, sondern ein Versprechen.
Bilder: Audi