Review – The Spirit of Goodwood
Wenn ein Mini Cooper Tür an Tür mit einem Alfa Romeo GTA um jeden Meter kämpft, ein Jaguar E-Type beim Anbremsen ins Schlingern kommt oder eine AC Cobra quer übers Kiesbett fliegt: Dann ist Goodwood Revival. Auch dieses Jahr konnten Fans das Oldtimer-Spektakel in der Motorworld in Kemptthal live mitverfolgen.
Oldtimer-Fans, die kein Stäubchen auf ihren Lieblingen ertragen und bei denen jeder Kratzer eine Depression auslöst, der sollte das Goodwood Revival nicht anschauen. Triggerwarnung: Beim legendären Oldtimer-Rennen geht es hart zur Sache. Um den 2,37 Meilen langen Goodwood Circuit rollen die Oldtimer nicht langsam und vorsichtig, sondern geben Vollgas. Front am Heck, Tür an Tür: hier wird altes Blech nicht geschont. Da kann es schon vorkommen, dass Einzelstücke in Einzelteile zerlegt werden oder kultige Rennautos legendär von der Strecke fliegen.
Die Rennen, die in unterschiedlichen Klassen gefahren werden, dauern zwischen 20 und 60 Minuten. Zugelassen auf dem Motor Circuit sind ausschliesslich Rennautos, die zwischen 1948 und 1966 gebaut wurden. Das macht jedes einzelne Rennen zu einer Riesen-Show. Zwischendurch gibt es immer wieder Demonstrationen von anderen Boliden, die für die Rennen nicht zugelassen sind. Dieses Jahr: Fahr- und Flugzeuge, die am D-Day vor 80 Jahren teilgenommen haben.
Die Flagge fiel am Freitagabend zum ersten Mal und eröffnete das Goodwood Revival 2024.
Auch dieses Jahr konnte man das britische Mega-Event in der Motorworld im Valley live mitverfolgen. Stilgerecht angezogen kamen zahlreiche Fans, passend zum Fahrzeug.
Das Event “The Spirit of Goodwood” dauerte drei Tage.
Mehrere legendäre Rennautos gaben sich im Valley die Ehre.
Kampf gegen die Zeit? Nicht bei IWC-Racing.
Der Maggi VW ist sowas wie das Maskottchen vom Valley, dem Hotspot für Autofans in der ehemaligen Maggi-Fabrik.
Text: ai
Bilder: Christian Lienhard (lienhardbildwerke.ch)