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Neues Infotainment für die E-Klasse

Die neue E-Klasse startet diesen Sommer mit der Limousine. Dabei ermöglicht eine neue Elektronikarchitektur eine ganzheitlich digitale Erfahrung, wie Mercedes sagt.

Veröffentlicht am 23.02.2023

Mit mehr als 17 Millionen ausgelieferten Fahrzeugen seit 1946 ist die E-Klasse mit ihren Vorgängern die meistverkaufte Modellreihe in der Geschichte von Mercedes-Benz. Weshalb Mercedes ihr besondere Aufmerksamkeit schenkt, auch wenn sie unter der S-Klasse positioniert ist. Während im Flaggschiff der Hyperscreen zum Einsatz kommt, muss sich die E-Klasse mit einem separaten Superscreen begnügen. Weil in der nächsten Generation (W 214), die im sommer präsentiert wird, eine neue Elektronikarchitektur zum Einsatz kommt, wird trotzdem alles ziemlich digital - vorausgesetzt, man setzt genügend Häkchen im Bestelltalon, denn Mercedes-typisch unterscheidet sich das gebotene Infotainment je nach Ausstattung ziemlich stark.

In der Basis schwebt ein Infotainment-Bildschirm in der Mitte und der Beifahrer blickt anstatt auf ein eigenes Display auf eine Zierleiste. Wird mehr investiert, bleiben kaum Wünsche offen. Über den Displays erstreckt sich ein durchgängiges Leuchtenband. Dieses unterstützt einerseits die Assistenten und gibt visuelle Hinweise, oder aber leuchtet im Rhythmus der Musik - dank optionaler Burmester-4D-Anlage ebenfalls ein absolutes Highlight.

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Die neue Softwaregeneration erlaubt die Einbindung von Apps wie Angry Birds oder - sinnvoller - Zoom. Eine Kamera im Innenraum kann im Stand für Videoanrufe genutzt werden. Der Beifahrer wiederum kann auf dem eigenen Bildschirm auch während der Fahrt Filme anschauen. Extra dafür gibt es ein neues Wellness-Programm, das mit einer entspannten Sitzposition, genügend Frischluftzufuhr, einer beruhigenden Ambientebeleuchtung und passender Beduftung Reisekrankheiten vorbeugen soll.

Die neue Elektronikarchitektur in der E-Klasse ist nun stärker von Soft- und weniger von Hardware bestimmt. Dies bildet die Grundlage dafür, dass sich die Innenraumsysteme perspektivisch individueller aktualisieren lassen. Die Rechenfunktionen bisher getrennter Domänen finden in einer einzigen Recheneinheit statt. Bildschirme und MBUX-Infotainmentsystem teilen sich somit einen neuen, sehr leistungsfähigen Fahrzeug-Zentralrechner. Diese Art der Vernetzung erhöht die Performance, die Datenströme können schneller übertragen werden. Dinge wie 5G-Speed oder Over-the-air-Updates sind dabei natürlich selbstverständlich.

Fotos: Mercedes-Benz
Text: auto-illustrierte

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