30 Jahre Subaru Impreza WRX STI
Vor 30 Jahren präsentierte Subaru den Impreza WRX STI. Ein Auto, das weltweit, besonders aber in der Schweiz eine grosse Fangemeinde um sich scharen sollte. Happy Birthday, Impreza!
World Rallye Experimental Subaru Tecnica International. Das kann in die sechs Buchstaben «WRX STI» abgekürzt werden und ziert seit dem 20.?Januar 1994 die heissesten Subaru Impreza. Von Unwissenden wird er sträflicherweise manchmal als Bauernferrari verunglimpft. Zu unrecht, wie Eingeweihte wissen. Damals wurde der Grundstein für einen Sportwagen gelegt, der sich in den folgenden 30?Jahren in die Herzen von Fans aus aller Welt und insbesondere der Schweiz boxern sollte. (Subaru Impreza GT - Schweizer Liebesaffäre.)
Die erste Serie – noch von Hand zusammengebaut und nur in Japan verkauft – bot bereits die noch heute gültige Gleichung: Turboboxer plus intelligentem Allradantrieb mit computergesteuertem Mitteldifferenzial plus grosser Heckflügel gleich Bingo.
Düstere Zukunft
Man hört es schon vom Bild her aus dem Auspuff bollern.
Mit seinen 250 PS und 1230?Kilogramm bei null Ausstattung zielte er auf kleine Rallyeteams ab, die Klimaanlage und Radio sowieso direkt wieder herausgerissen hätten. Das Angebot wurde auch genutzt und machte einen gewissen Collin McRae 1995 zum Rallyeweltmeister, während Subaru mit dem Konstrukteurstitel belohnt wurde. Der Rest ist Geschichte, was in gewisser Weise leider auch für den WRX STI zählt. In Europa wurde er bereits vor einiger Zeit eingestellt und zumindest in seiner klassischen Ausprägung sind seine Zukunftsaussichten weltweit eher düster. (Diesen Impreza gab es nur im Lotto.)
Text: Moritz Doka
Bilder: auto-illustrierte, Subaru