Motorsport

24h Daytona – Schweizer auf Podiumskurs

Traditionsgemäss eröffnet das 24-Stundenrennen von Daytona die amerikanische IMSA-Saison. Beim Qualifying gaben die von Penske Motorsport eingesetzten Porsche 963 ihre Premiere und Louis Delétraz glänzte im Acura mit schnellen Rundenzeiten.

Veröffentlicht am 23.01.2023

Die FIA WEC startet erst im März mit dem Rennen in Sebring in ihre WM-Saison. Das 24h-Rennen von Daytona gibt einen ersten Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, da einige Hersteller ihre neuen LMDh-Modelle auch in der amerikanischen IMSA-Serie an den Start schicken. Für den Klassiker fand am Wochenende das Qualifying für das am 28./29. Januar stattfindende Rennen statt.

Acura auf Pole

Dafür holte sich ein Acura – er startet 2023 vorerst nur in der IMSA-Serie – in der GTP-Klasse die Pole-Position. Das Quartett Tom Blomqvist, Colin Braun, Helio Castroneves und Simon Pagenaud verwies am Ende des Qualifyings den erstmals von Penske Motorsport eingesetzten Porsche 963 um die Crew Felipe Nasr, Matt Campbell und Michael Christensen mit nur 0,083 Sekunden Vorsprung auf Platz 2. Den zweiten Porsche verlor Nick Tandy in seiner schnellsten Runde und rutschte in die Reifenstapel, sodass er und seine Teamkollegen das Rennen vom letzten Platz in Angriff nehmen müssen. Auf Rang 3 folgt dann mit weiteren acht Zehntelsekunden bereits der erste Schweizer. Louis Delétraz teilt sich das Cockpit des Acura ARX-06 mit Ricky Taylor, Filipe Albuquerque und Brendon Hartley. In der LMP2-Klasse nimmt Raffaele Marciello mit einem Oreca LMP2 07 das Rennen unter die Räder. Der von High Class Racing eingesetzte LMP2 fuhr in seiner Klasse die siebtschnellste Zeit von den zehn gemeldeten Fahrzeugen und steht im Gesamtklassement auf Startplatz 16.

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Ellis Schnellster

Darüber hinaus finden sich in den kleineren Klassen weitere Schweizer wieder. Beispielsweise Romain Grosjean, der in seiner ersten Lamborghini-Saison zusammen mit Andrea Caldarelli, Mirco Bortolotti und Jordan Pepper den Lamborghini Huracan GT3 EVO2 von Iron Lynx in der GTDPro-Klasse auf Rang 6 seiner Kategorie stellte. Schnellster der GTD war Philip Ellis, der zusammen mit Lucas Auer, Indy Dontje und Russell Ward im Mercedes-AMG GT3 an den Start geht. In dieser Kategorie greift mit der Solothunerin Rahel Frey, Sarah Bovy, Michelle Gatting und Doriane Pin ein reines Damenteam an, das im Lamborghini Huracan GT3 EVO2 nach Abschluss des Qualifyings Platz 15 in der Kategorie GTD belegt.

Text: Jörg Petersen
Fotos: Hersteller

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